Meine Story
Unsere Welt ist komplex. Vielschichtige Zusammenhänge verständlich zu kommunizieren – ohne sie zu banalisieren – ist meine Kompetenz. In meinen Trainings und Beratungen unterstütze ich meine Kund:innen und Teilnehmenden, eine zielgruppenspezifische, ansprechende und klare Kommunikation aufzubauen.
Sie sind (Nachwuchs-) Wissenschaftler:in und möchten ihre Forschungsthemen verständlich und ansprechend mit der Welt teilen? Ich unterstütze sie dabei!
Ich unterstütze (Nachwuchs-) Wissenschaftler:innen ihre Forschungsthemen mit der Welt zu teilen. Wissen sollte geteilt werden – über persönliche Gespräche, Veröffentlichungen oder auch soziale Medien. Wenn es um wissenschaftliche Inhalte geht, stehen wir als Wissenschaftler:innen vor der Herausforderung, komplexe Sachverhalte in Menschen ohne Vorkenntnisse oder mit ganz anderen Expertisen zu vermitteln.
Akademische vs. Verständliche Kommunikation?!
Ich habe Philosophie und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Erfurt, der University of Texas at Austin und Graduate Center City University of New York studiert.
Nach meiner Promotion im Bereich der analytischen Philosophie habe ich mich aus dem akademischen Bereich in die freie Wirtschaft verabschiedet. Ich habe langjährige Erfahrung im Bereich Unternehmenskommunikation, Marketing und Vertrieb sammeln dürfen.
Lange hat es mich dort aber nicht gehalten und ich bin als Dozentin und Freiberuflerin in den universitären, akademischen Bereich zurückgekehrt. Seit 2016 bin ich selbstständig und verbinde meine Liebe zur Wissenschaft mit meiner Kernkompetenz dem analytischen Denken, um Wissenschaftler:innen den Zugang zur eigenständigen Wissenschaftskommunikation zu erleichtern.
Klares Denken – klare Kommunikation
Während meiner Promotion hatte ich nicht selten Diskussionen über wissenschaftliche Sprache. Mein Doktorvater und ich waren da nicht immer einer Meinung. Ich sollte mich akademischer ausdrücken. Er gab mir Texte, die seiner Meinung nach das richtige sprachliche Niveau hatten. Sie waren kompliziert geschrieben. Diese Texte überfielen mich als Leserin zu Beginn mit einer Liste von Namen und Theorien.
Noch bevor ich verstanden hatte, worum es in dem Text geht, war ich damit beschäftigt, nachzuvollziehen, worum es bei diesen zitierten Theorien denn wohl geht.
Sollte man nicht zunächst die eigenen Ideen und Gedanken klar kommunizieren, bevor man die Leser:innen an andere Texte verliert??
Ich war immer der Meinung, dass ein akademischer Text auch von einem Erstsemester verstanden werden können muss. Studierende sind in der Lage sich in ein Thema einzulesen, wenn man Informationen klar strukturiert und nachvollziehbar kommuniziert, worum es geht.
Wenn die Leser:innen erstmal Orientierung finden müssen, ist das eine völlig überflüssige Hürde.
Jahre später habe ich Methoden und Strukturen kennengelernt, die eben diesen Einstieg ermöglichen. Details zu den Inhalten meiner Workshops und wie ich diese Methoden vermittle.
Das Ziel: Das Publikum oder die Leser:innen motivieren, mir in die Komplexität meines Themas zu folgen und diese zu verstehen.
Die Methode: Strukturen und Methoden des analytischen Denkens und des Reframings ermöglichen es, komplexe Inhalte klar und verständlich zu kommunizieren.
Die Umsetzung: In meinen Trainings und Workhops erproben wir Methoden und Ziele stets im Zusammenhang der Forschungsthemen der Teilnehmenden.
Als Trainerin und Philosophin bringe ich Theorie und Praxis – Denken und Tun – zusammen. Meine Formate sind offen und flexibel gestaltet: Wir arbeiten immer an den eigenen Themen und Forschungsfragen der Teilnehmenden.
Wir besprechen Methoden und Strukturen, wie das Storytelling und das Reframing, sowie Grundlagen des klaren Denkens und Kommunizierens. Ziel ist immer, die Wissenschaftler:innen zu befähigen eigenständig in die Wissenschaftskommunikation einzusteigen.
Von einer spontanen Idee zur Umsetzung
Eines meiner liebsten Projekte in den letzten Jahren war dabei eine spontane Idee im Rahmen eines Workshops 2021: Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit einfach mal einen ersten Blog-Beitrag zu schreiben und auf meinem NEWS Bereich zu veröffentlichen. So wurden unter dem #showyourresearch erste Schritte in die Wissenschaftskommunikation gewagt. Bei den meisten blieb es nicht dabei… Siehe #show your research hier
KOMPLEXE THEMEN KLAR UND ÜBERZEUGEND KOMMUNIZIEREN
Während vieler Gespräche in Workshops und Trainings zur Wissenschaftskommunikation offenbarte sich eine weitere kommunikative Herausforderung: Die Kommunikation und Zusammenarbeit in trans- und interdisziplinäre Forschungsteams und Projekten!
Hier kommunizieren Wissenschaftler:innen auf einer sehr akademischen Ebene, aber in unterschiedlichen Fachsprachen. Unterschiedliche Disziplinen haben unterschiedliche Perspektiven, Fragestellungen und Methoden – aber durchaus gleiche Begrifflichkeiten.
Missverständnisse sind dabei vorprogrammiert. Auch für interdisziplinäre Kooperationen und Projekte gilt: Klare Gedanken – klare Kommunikation.
Es gilt gemeinsam Klarheit über Begriffe und Beschreibungen in den unterschiedlichen Disziplinen zu erlangen: Eine gemeinsame Sprache zu finden. Dabei unterstütze ich im Rahmen von Workshops aber auch Team-Coachings.
Publikationen
“Wissenschaftlich Arbeiten - heute”, Springer Verlag (voraussichtlich 2023/24)
“Wissen im Kontext eines Sprachspiels”, Shaker Verlag, 2015
"Inner and Outer Boundaries of Language", Special Issue of Erkenntnis, Herausgeberschaft mit Alex Burri, Springer Verlag, 2015
"Wissen als indexikalischer Ausdruck?" Online Publikation, Open Access LMU München, 2011