5 Fehler, die du beim Anschreiben vermeiden solltest!

Das Anschreiben ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Bewerbung. Du sollst deine Motivation und deine Erfahrung darstellen. Was du alles kannst. Was du willst. Du sollst zeigen, dass du das Unternehmen oder die Branche kennst oder dich dafür interessierst. Aber es darf auch nicht länger als eine Seite lang sein…

Die passenden Inhalte zu finden ist schon schwer, aber die richtige Formulierung ist ebenso wichtig. Diese fünf Fehler solltest du beim Formulieren unbedingt vermeiden. 

  1. Vermeide passiv Formulierungen! 

    Du wirkst sonst nicht eigenständig. Da kannst du noch so sehr behaupten, eine Führungskraft sein zu wollen oder Verantwortung übernehmen zu wollen – du wirkst  unselbständig, eben passiv. Also keine Formulierungen wie: „In Praktikum xx wurde ich mit den Aufgaben eines Teamassistenten betraut.“ Sondern „Ich habe im Praktikum xxx erste Erfahrungen als Teamassistent gesammelt.“

  2. Keine langen, komplizierte Sätze!

    Personaler*innen müssen viele Bewerbungen lesen – Einfachheit und Klarheit in deinen Sätzen erleichtert das schnelle Lesen und Erfassen deiner Aussagen. Du merkst es vielleicht selbst in vielen Texten: Lange Sätze strengen an! Ich weiß, dass man frisch aus dem Studium dazu neigt, sich akademisch auszudrücken. Das muss man hier unbedingt unterlassen! Hier eine Faustregel: Wenn dein Satz länger als zwei Zeilen ist, überlege, ob du den ein oder anderen Relativsatz nicht als eigenständigen Satz formulieren kannst. Benutzt du Füllworte? Weg damit!

  3. Keine Superlative!

    Ein Superlativ beeindruckt niemanden. Der beste, der erfolgreichste, der kreativste Mitarbeiter*innen oder Studierende zu sein, ist ja toll. Aber mit solchen Aussagen wertest du alle anderen Mitarbeiter*innen und Studierende ab. Und das wirkt überheblich! 

  4. Vermeide den Konjunktiv!

    Zwar wirken Konjunktiv-Formulierungen höflicher – „Ich würde mich freuen, wenn…“ – aber sie drücken auch eine gewisse Unsicherheit aus. Natürlich freust du dich, wenn sie dich zum Bewerbungsgespräch einladen - warum also der Konjunktiv?   
    Streiche bitte alle „hätte“, „würde“ und „könnte“ aus deinen Motivationsschreiben. 

  5. Falsch geschriebene Namen. 

    Ganz böser Fehler: Der Name deines Ansprechpartners – falsch geschrieben. Da hast du gleich verloren! Unbedingt darauf achten, dass Personennamen und Firmennamen korrekt sind. 

Wenn du diese Fehler vermeidest ist das schon super!

Du willst mehr darüber erfahren, wie du dich authentisch und souverän präsentieren kannst? Dann vereinbare jetzt mit mir ein kostenfreies Erstgespräch. Ich nehme mir gerne die Zeit, um über deine Ziele und Ambitionen beim Bewerben zu sprechen. 

Autorin: Anna Kollenberg
Veröffentlicht: 17. Juni 2020

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